„Das Theresienstadt-Programm geht ganz besonders unter die Haut, weil wir darin sehr häufig die Perspektive der internierten Kinder einnehmen, die tausendfach im Ghetto ums Leben kamen. Fast 15.000 Kinder waren dort, nur 132 haben überlebt. Wir wollen, nein, wir MÜSSEN davon berichten. Gerade an Schulen, weshalb mir dieses Projekt so wichtig ist. Ich bin der EVZ-Stiftung enorm dankbar, dass sie unserem Vorschlag gefolgt ist, im Rahmen der Bildungsagenda NS-Unrecht ein Schlaglicht auf dieses Thema zu werfen.“

(Roman Knižka)

Roman Knizka (Ensemble OPUS 45) wurde 1970 in Bautzen geboren, erlernte an der Dresdener Semperoper zunächst den Beruf des Theatertischlers und verließ die DDR noch vor dem Mauerfall über die Grüne Grenze. Nach seinem Studium an der Bochumer Schauspielschule spielte er zunächst am dortigen Schauspielhaus und begann dann, sich einen Namen in TV-Dramen, Liebesfilmen, „Tatorten“ und diversen Kinoproduktionen zu machen.
Roman Knižka steht regelmäßig für nationale und internationale TV- und Kinoproduktionen vor der Kamera. Daneben spricht er regelmäßig Hörbücher ein und ist mit großem Erfolg auf der Bühne aktiv. Seine markante, wandlungsfähige und einnehmende Stimme begeistert sowohl Kinder als auch Erwachsene.
Seit mehr als 10 Jahren tritt er außerdem mit den Musiker:innen von OPUS 45 auf. „Ich wand’re durch Theresienstadt …“ ist bereits die fünfte musikalische Lesung, die aus dieser Kooperation hervorgeht.
 
Foto: Roman Knižka bei Dreharbeiten zur Verfilmung von „Den Nazis eine schallende Ohrfeige versetzen!“ mit OPUS 45. Copyright Markus Nass, den Film gibt es in voller Länge auf www.opus-45.de